Rückblick auf hin&herzo

Henning Mützlitz • 30. September 2019

Impressionen vom 2. Kulturfestival Herzogenaurach

Am Wochenende hat das 2. Herzogenauracher Kulturfestvial mit dem Namen "hin&herzo" stattgefunden. Dieses Jahr stand die dreitägige Veranstaltung unter dem Oberbegriff "Phantasie", und so durften natürlich auch Fantasy-Autorinnen und -Autoren neben vielen anderen Programmpunkten aus ganz unterschiedlichen künstlerischen Bereichen nicht fehlen.
Bereits im Vorfeld hatte ich an einer Planungssitzung des Festivalteams der Stadt Herzogenaurach teilgenommen und in einem Impulsreferat in die Geschichte, Facetten und den aktuellen Stand der phantastischen Literatur eingeführt (und wohl einige Anwesende mit den vielen Namen, Titeln und (Sub-)Strömungen des reichhaligen Literaturgenres überfordert ...), um ein Gefühl dafür zu vermitteln, welche inhaltlichen und personellen Möglichkeiten sich für Lesungen aus dem Bereich der Phantastik für das Festival anbieten.

Nachdem die Planung voranschritt und ich eine Weile nichts mehr gehört hatte, ergab sich dann im Sommer, dass ich an zwei Lesungen auf dem Festival beteiligt sein werde: Die erste fand am Freitag Abend in Granny's Kitchen , einem gemütlichen Café nahe des Marktplatzes statt. Dazu hatte man auch Jenny-Mai Nuyen eingeladen, die in diesem Jahr mit Die Töchter von Ilian als Autorin in die Phantastik zurückgekehrt ist, nachdem sie vor einigen Jahren mit ihren phantastischen Jugendbüchern bereits große Erfolge feiern konnte.

Wir hatten uns leider insgesamt fünf parelleler, teilweise hochkarätiger Veranstaltungen zur gleichen Zeit zu erwehren (zudem war das Wetter so schlecht, dass auf dem Festivalgelände der Altstadt wenig los war), dennoch war das Café ordentlich gefüllt. Ich stellte meinen aktuellen Roman Hexagon - Der Pakt der Sechs vor, während Jenny danach in ihre Fantasy-Welt der Töchter von Ilian entführte. Danach ergab sich ein interessantes und launiges Gespräch mit den Zuhörer*innen, bei dem Jenny viele Einblicke in ihre Ideenfinung und ihren Schreibprozess gab. Insgesamt war es ein sehr schöner Abend in einer gemütlichen Location, der viel Spaß gemacht hat.

Weiter ging es am Samstag Nachmittag. Schon länger hatten wir geplant, noch einmal etwas zu den Wächter-Chroniken anzubieten, nachdem diese Anthologie nach einer wechselvollen Publikationsgeschichte endlich im Frühjahr dieses Jahres veröffentlicht worden war. Die High-Fantasy-Anthologie, an der insgamt elf Autorinnen und Autoren mitgewirkt haben, ist ja nun endlich in einer fetten Printausgabe erhältlich, stilecht mit schickem Cover unserer Freundin Mia Steingräber und sicherlich ein interessanter Schmöker für alle Fans des Genres, aber auch von Pen&Paper-Rollenspielen - nicht nur aufgrund der Autor*innen, sondern auch wegen des Hintergrundmaterials, das den Geschichten beigefügt wurde.

Mein Mitherausgeber Christian Kopp und ich hatten uns deshalb dazu entschlossen, nicht nur eine "normale" Lesung anzubieten, sondern - nach einem einführenden Lesungsteil - einen Einblick in die Entwicklung unserer "Shared World" zu liefern, aus dem generelle Tipps und Regeln abgeleitet werden sollten, die für die Entwicklung eigener phantastischer Welt beachtenswert sein könnten. Leider blieb die Teilnehmerzahl an Lesung&Workshop recht überschaubar - die Anwesenden allerdings waren mit Feuereifer bei der Sache, machten sich viele Notizen und brachten sich hervorragend ein, was uns sehr gefreut hat.

Zu unserer Freude ließ es sich Herzogenaurachs Bürgermeister Geman Hacker nicht nehmen, ebenfalls länger dem Workshop beizuwohnen und sich für ihn gänzlich neue Einblicke in den kreativen Prozess von Phantastikautoren geben zu lassen, die ihm aufzeigten, dass die Phantastik viel mehr bietet als "lustige Geschichten von Elfen und Zwergen".

Ich würde mir wünschen, dass sich wie er mehr Leser*innen auf Veranstaltungen wie diese einlassen, selbst wenn sie eher anderen Genres der Unterhaltungsliteratur zugeneigt sind - die meisten wissen tatsächlich nicht darüber Bescheid, welche konzeptionellen oder inhaltlichen Aspekte in der Phantastikliteratur auf sie warten, die weit über bloßen Eskapismus und triviale Unterhaltung hinausgehen und neben menschlichen Dramen und Konflikten auch viele zeitgenössische Themenkomplexe behandeln.

Insgesamt war es aber eine schöne Veranstaltung in meinem "zweiten Wohnzimmer", dem Buch-Café der Herzogenauracher Buchhandlung Bücher, Medien & Mehr , die vielleicht auch ein wenig zur Vernetzung der örtlichen Phantasten beigetragen hat.

Vielen Dank an Stefanie Greber und das Team von Bücher, Medien & Mehr, die beide Lesungen hervorragend unterstützt und wie immer viel mehr geleistet haben, als man es von einer Buchhandlung bei Lesungen erwarten würde. Ohne diesen Support würde ich es als lokaler Autor viel schwerer haben, auf meine Werke aufmerksam zu machen!

Neben meinen Lesungen habe ich mich auch zwischendurch sowie am abschließenden Sonntag noch etwas auf dem Festivalgelände in der Altstadt herumgetrieben. Natürlich ist das Wetter Ende September sehr unwägbar, weshalb das normale Laufpublikum vor allem am Freitag etwas weniger präsent war als auf den anderen Festen in der Stadt (außerdem gab's ausnahmsweise mal nicht nur Würstchen und Bier, sondern interessantere Dinge zu essen und trinken ...).
Als teilnehmender Künstler ließ sich durchaus immer mal ein Hauch von "Festival" erspüren, und es war interessant zu sehen, wie sich andere Künstler*innen aus ganz verschiedenen Bereichen auf ihre Auftritte vorbereiten und diese absolvieren (Tipp: Die Band Tell the Treesaus Regensburg). Gerne hätte ich mehr von ihnen kennengelernt, aber aus Zeitgründen konnte ich nicht allzu oft "backstage" herumhängen und bekam nur sporadisch einige Einblicke in die Arbeitsweise und Auftritte der anderen Teilnehmer*innen. Nächstes Jahr gerne mehr davon! Ich bin schon gespannt darauf, unter welchem Motto das Kulturfestival dann laufen wird und ob ich wieder etwas dazu beitragen kann!

von Henning Mützlitz 28. Oktober 2025
Jede High-Fantasy-Welt braucht eine Kosmologie und eine Götterwelt, die sich meist davon ableitet und den Glauben der kulturschaffenden Völker auf die eine oder andere Weise beeinflusst oder sogar bestimmt. Im ersten Teil zum Hintergrund meines neuen Romans schildere ich euch, welche Besonderheiten euch in Bezug auf die Welt und ihre Kosmologie erwartet. In Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers ist die namensgebende Welt Alcaria vom Lauf ihrer zehn Monde bestimmt. Alcaria ist in etwa so groß wie die Erde und besitzt zehn Trabanten. Die starken Magnetkräfte der Himmelskörper halten diese auf gleichgroßem Abstand zueinander. Ihr ellipsenförmigen Bahnen sorgen jedoch dafür, dass sie als größte und zentrale Monde am Nachthimmel der Welt zu sehen sind. Diese zehn Monde spielen für die Kulturen auf Alcaria eine große Rolle, da sie im Wechsel von 36 Tagen nachts als zentrales Gestirn am Himmel stehen. Sie sind dort deutlich größer und besser zu erkennen als unser irdischer Mond. Nach ihnen richtet sich die religiöse Tradition vieler Kulturen: Diese setzen die Monde mit Göttern gleich, die wesentlichen Einfluss auf die Geschicke der Welt und die auf ihr befindlichen Lebewesen nehmen. Im jeweiligen Mond erscheint das Dunkel der Nacht in der entsprechenden Farbe, so dass es auf Alcaria außer im Lichte des Mondes Nera nie komplett finster wird. Welche Mondengottheit besonders wichtig ist, kann von Kultur zu Kultur variieren, in den menschlichen Reichen Alcarias gilt das Pantheon der „Zehn“ allerdings als einigendes Band zwischen den Völkern. Kinder werden auf Alcaria ausschließlich nachts unter dem Licht eines Mondes geboren und gelten diesem als verbunden bzw. man weist ihnen die mit der Mondengottheit assoziierten Charaktereigenschaften zu. Ob dies tatsächlich zutrifft, ist hingegen eine andere Frage. Vernunftbegabte Lebewesen gelten aber aus diesem Grund sämtlich von der Essenz der Monde erfüllt, was diesen eine Seele verleiht. Um sich die Monde und ihre Postion im Jahreslauf zu merken, gibt es einen Kinderreim, den jedes Kind auswendig lernen sollte, und der bereits einiges über die Aspekte und den Charakter der jeweiligen Mondengottheit verrät: Das Jahr bringt Glück, das Jahr bringt Pein, doch stets im sanften Mondenschein. Dem Anfang Hoffnung innewohnt, Jothun ist der erste Mond. Im grünen Licht erstrahlt die Nacht, wenn Orda übernimmt die Wacht. Sein Schein gleicht braun der Erde Gaben, Rodha segnet Korn und Samen. Bald tobt sie wild, bald schweigt sie still, Miran weiß nie, was sie will. Weißes Licht die Nacht uns bringt, wenn Valias Tugend uns durchdringt. Sein Körper glimmt im Drachenfeuer, Althan bezwingt die Ungeheuer. Violetter Glanz für Frucht und Ähren, Haldar schenkt uns das Begehren. Wie Bernstein schimmert es hingegen, wenn Mélis schenkt uns Frucht und Segen. In grauen Nächten stets verborgen, schützt uns Sirrah bis zum Morgen. Die Finsternis uns weitersendet, Nera diesen Kreis vollendet. Das Jahr bringt Glück, das Jahr bringt Pein, doch stets im sanften Mondenschein.
von Henning Mützlitz 24. Oktober 2025
Heute ist die 81. Ausgabe der Geek! erschienen. Darin bringen wir eine große Vorschau auf die letzte Staffel von Stranger Things , sprechen mit "Captain Kirk" Paul Wesley aus Star Trek: Strange New Worlds , schauen mal, was uns in Running Man und The Witcher erwarten könnte, und stellen daneben natürlich jede Menge weitere Filme, Serien, Bücher, Comics und Games aller Art vor.
von Henning Mützlitz 20. Oktober 2025
Am Samstag, den 18.10., war ich auf dem Buchmesse Convent 2025 in Dreieich-Sprendlingen. Die Veranstaltung im Umfeld der Frankfurter Buchmesse gehört seit mehr als 15 Jahren zu einem meiner wichtigsten und liebsten Termine im Jahr. Dieses Mal hatte ich mich in mehrfacher Hinsicht auf den BuCon gefreut. Beim Verlag Edition Roter Drache ist nun (endlich) mein neuer Fantasy-Roman Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers erschienen. Auf dem BuCon konnte ich ihn erstmals in der Hand halten - er hatte es rechtzeitig aus der Druckerei geschafft. Mein erster neuer Roman seit Hexagon im Jahr 2019 bzw. der Sorrowville -Reihe von 2020 ist tatsächlich etwas Besonderes, über das ich mich sehr freue. Worum genau es in Der Stein des Hexers geht, könnt ihr auf der entsprechenden Unterseite lesen. Zum Hintergrund des Buchs bringe ich aber in der kommenden Zeit immer mal wieder Infos. Mit der Veröffentlichung ging die Premierenlesung einher, die zwar nur einen halbstündigen Slot auf dem BuCon hatte, aber trotzdem viel Spaß gemacht hat. Ich habe seit zwei Jahren nicht mehr gelesen und gar nicht gewusst, dass ich es doch ziemlich vermisst habe. Und was beim Buchmesse Convent natürlich neben den eigenen Buchveröffentlichungen wichtig ist: Die vielen Menschen, die ich dort treffe. Angefangen beim tollen Team der Edition Roter Drache, über viele Freunde und Bekannte, die ich nur ein bis zwei Mal im Jahr sehe, bis hin zu vielen weiteren Autorenkollegen und neuen Bekanntschaften - allein dafür lohnt es sich schon jedes Jahr, nach Dreieich zu fahren. Durch die vielen Gespräche und Begegnungen vergeht der Tag wie im Flug und war (ebenfalls wie immer) viel zu schnell vorbei. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!
von Henning Mützlitz 13. Oktober 2025
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von Henning Mützlitz 9. Oktober 2025
In der kommenden Woche besuche ich zuerst die Frankfurter Buchmesse und freue mich dort auf viele Begegnungen mit Freunden und Bekannten aus der Buchbranche. Ich bin gespannt auf die vielen Neuigkeiten, Neuheiten und Veranstaltungen, von denen es auf der Messe ja immer mehr gibt, als ich überhaupt erfassen kann. Am Samstag, den 18.10. bin ich dann auf dem Buchmesse Convent in Dreieich-Sprendlingen bei Frankfurt. Die Veranstaltung mit ihren vielen Lesungen und kleinen Verlagsständen zählt seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Treffpunkten der deutschsprachigen Phantastikszene. Ich freue mich sehr darauf, dort meinen neuen Fantasy-Roman Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers vorzustellen. Das Buch erscheint an diesem Tag und dementsprechend ist die Vorstellung um 17.30 Uhr die Premierenlesung.
von Henning Mützlitz 18. September 2025
Endlich ist es so weit: Nach langer Wartezeit erscheint am 18. Oktober wieder ein neuer Roman von mir. Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers ist ein klassischer Fantasy-Roman für alle Altersgruppen, der die Heldenreise einer Gruppe jüngerer Protagonisten schildert, die ihr erstes Abenteuer in der Welt von Alcaria erleben. Darum geht es: Kein Held, kein Ruhm, kein Abenteuer! Die Träume des Schwertjunkers Tholan zerplatzen schnell, als er die Fürstenstadt Taradur betritt. Anstatt Drachen zu bekämpfen, muss er Streit auf dem Markt schlichten. Doch als er von dem sagenumwobenen Stein des Hexers Baranas erfährt, der seit Jahrhunderten verschollen ist, wittert er seine Chance. Gemeinsam mit der Diebin Mira und dem Halbling Boldo begibt er sich auf eine Reise voller Gefahren. Ihnen begegnen neue Freunde und alte Feinde, rätselhafte Magie und eine uralte erwachende Macht. Im Angesicht dieser entsetzlichen Bedrohung erkennt Tholan, dass Freundschaft und Loyalität mehr wert sind als Ruhm und Reichtum. Doch sehen das seine Gefährten ebenfalls so? Heroes of Alcaria – High-Fantasy in einer Welt voller Magie und Abenteuer! Henning Mützlitz Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers Edition Roter Drache 224 Seiten, 14,8 x 21 cm, Broschur ISBN 978-3-96815-084-0 € 14,- Mehr zum Inhalt, der Welt Alcaria und den Figuren von Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers bald hier!
von Henning Mützlitz 25. August 2025
Seit dem 21. August ist die neue Geek! im Zeitschriftenhandel zu finden. Natürlich sind alle Ausgaben unserer kleinen, feinen Zeitschrift empfehlenswert, aber meiner Meinung nach ist diese Ausgabe ganz besonders schön geworden. Das liegt einerseits an unserem Titelthema, in dem wir alles zur zweiten Staffel von Wednesday präsentieren, inklusive Interviews mit Jenna Ortega, Catherine Zeta-Jones und Regie-Legende Tim Burton. Daneben haben wir ein KI-Special im Heft, das viele Facetten von künstlicher Intelligenz in der Realität und der Science-Fiction vor- und einander gegenüberstellt. Dazu kommen viele Tipps rund um Filme und Bücher, in denen es um KI geht. Wie immer gibt es daneben viele weitere Themen zu aktuellem geekigen Stuff in allen Medien - und den ersten Teil unseres Tabletop-Malkurses, in dem es um das Grundieren von Miniaturen geht.
von Henning Mützlitz 13. Juli 2025
Nunmehr ist auch der abschließende vierte Band der Bibliographie zu Das Schwarze Auge erschienen. Von mir stammen darin nur noch wenige kleinere Texte und ich war auch an der redaktionellen Betreuung bzw. Produktion des Buchs nicht beteiligt. Dennoch freue ich mich, dass dieses riesige Projekt zum 40. Jubiläum von Deutschlands bekanntestem Pen&Paper-Rollenspiel jetzt endlich abgeschlossen ist. Die Bücher sind richtig schön geworden und bieten einen umfassenden Überblick zu nahezu allem, was jemals unter dem DSA -Label erschienen ist. Für mch begann die Arbeit an der Bibliographie, zu deren ersten drei Bänden ich deutlich mehr beigetragen habe, schon im Jahr 2014. Eigentlich plante man, die Bibliographie als fetten Einzelband zum 30. Jubiläum heruaszubringen. Unter der redaktionellen Leitung der damaligen DSA -Chefredakteurin Eevie Demirtel arbeitete ich 30 Jahre DSA -Geschichte in Feature-Texten und ellenlangen Excel-Listen auf, interviewte gemiensam mit Eevie Werner Fuchs, einen der DSA -Begründer und Urgestein der deutschen Phantastikszene - doch das Buch sollte in dieser Form niemals erscheinen. Da es sich um eine Auftragsarbeit gehandelt hatte, für die ich rasch mein Honorar erhielt, war das Projekt im operativen Bereich für mich abgeschlossen und im Verlag geriet die Bibliographie vor allem aufgrund der Lancierung der 5. Edition von DSA in den Hintergrund. In spätere Planungen war ich dann nicht mehr miteinbezogen und erfuhr erst viel später, dass das Buch nun in vier Bänden und noch einmal deutlich erweiterter Form zum 40. Jubiläum herauskommen sollte. Ich freue mich, dass vor allem meine Feature-Texte in den Bänden enthalten sind und darüber, dass dieses Langzeitprojekt nun endlich erschienen ist und ich damit ebenfalls abschließen kann. Wie viele DSA -Nostalgiker werde ich sicher immer mal den einen oder anderen Band aus dem Regal nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Ihr bekommt die einzelnen Bände der DSA -Bibliographie im Buchhandel oder direkt beim Verlag Ulises Spiele. Mehr zu dem, was ich abseits der Bibliographie zu Das Schwarze Auge beigetragen habe, findet ihr hier .
von Henning Mützlitz 23. Juni 2025
Die Geek! 79 bietet eine große Vorschau auf den neuen Superman -Kinofilm, inklusive Interviews mit dem Cast und Regisseur James Gunn. Daneben berichten wir wie gewohnt über viele wietere Filme und Serien, wie zum Beispiel Murderbot und die neuen Satffeln von Squid Game und Star Trek: Strange New Worlds . Bei den Games haben wir einen Blick auf die geupdatete Edition von Dungeons&Dragons geworfen und uns unter anderem das neue Kings of War: Champions angeschaut. Zudem gibt es natürlich noch viele weitere Highlights aus den Bereichen Roman, Comic, Hörbuch und geekigen Games aller Art. Viel Spaß mit der neuen Geek! 79!
von Henning Mützlitz 9. April 2025
Heute vor genau sechs Jahren ist Die Wächter-Chroniken – Schatten über Camotea erschienen. Die Sammlung von Novellen, Kurzgeschichten und Sachtexten erfüllt eine facettenreiche High-Fantasy-Welt voller Konflikte mit Leben. Neben meinem Mitherausgeber Christian Kopp haben viele tolle Autor:innen an der umfangreichen Anthologie mitgewirkt, darunter unter anderem Judith und Christian Vogt, Tobias Rafael Junge und Christian Lange sowie weitere bekannte Namen. Mit fast allen habe ich bereits bei Publikationen für Das Schwarze Auge zusammengearbeitet, weshalb es sehr spannend zu sehen war, wie eine weitere „Shared World“ entsteht, zu der viele Kreative ganz unterschiedliche Ideen und Geschichten beitragen. Auch das Cover stammt mit Mia Steingräber von einer Künstlerin, die sich bei DSA einen Namen gemacht hat. Die Geschichten erzählen spannende und interessante Geschichten vom Leben, Kampf und Leiden an ganz unterschiedlichen Orten in Camotea. Wer den von Christian Kopp und mir verfassten Roman Wächter der letzten Pforte kennt, trifft zudem auf einige bekannte Figuren und erfährt viele Hintergründe zu den darin geschilderten Ereignissen. Eine Kenntnis des Romans ist allerdings nicht notwendig, stattdessen könnt ihr euch Camotea ganz mit der Anthologie erschließen. Dazu tragen neben den Novellen und Kurzgeschichten auch Schilderungen zur Kosmologie und Geographie bei, die sicher auch für Rollenspielfans interessant sein dürften. Unser Traum ist ja immer noch, vielleicht mal einen Rollenspiel-Settingband für die Welt der Wächter zu entwickeln – aber was nicht ist, kann ja noch werden … Die Wächter-Chroniken – Schatten über Camotea ist im Buchhandel erhältlich. Und wer erst einmal einen Blick in die Geschichten werfen will: Ihr könnt die in der Anthologie enthaltene Novelle Die Königin von Mesoth auch einzeln als Taschenbuch kaufen.