The Mournful Euphony
Henning Mützlitz • 20. Juli 2020
Filmische und musikalische Einflüsse auf Hexagon
Mein letzter Roman Hexagon – Der Pakt der Sechs
ist mittlerweile schon vor eineinhalb Jahren erschienen. Rund um den Dark-Fantasy-Roman habe ich letztes Jahr verschiedene Hintergrundinformationen verfasst, u.a. zu den historischen Bezügen und den phantastischen Elementen. Was ich bislang noch nicht getan habe, immer mal tun wollte und dann aufgeschoben habe, war, ein wenig zu den Einflüssen zu schreiben, die mich beim Schreiben von Hexagon
inspiriert und begleitet haben – hier vor allem bisherige Umsetzungen auf der Grundlage von Alexandre Dumas sowie die Musik, die mich beim Schreiben begleitet hat.
(v.l.) Die Drei Musketiere
(Aufbau Taschenbuch), Die Drei Musketiere
(Disney-Verfilmung von 1993), The Musketeers
(BBC, 2014-2016), Emanuelle Beart als Mylady de Winter in Die Drei Musktiere
(ZDF, 2005)
Literarisch liegt natürlich erst einmal Die Drei Musketiere
von Alexandre Dumas nahe. Hexagon
bedient sich der Epoche und einiger Figuren, schlägt allerdings einen ganz andere Ton an als Dumas und die meisten seiner literarischen und filmischen Adaptionen. Den Klassiker hatte ich bereits in der Jugend gelesen, dann inklusive seiner Fortsetzungen noch einmal zwischen 2007 und 2013. Darauf gehen letztlich alle Umsetzungen aus den letzten Jahrzehnten zurück, die vor allem auf der Leinwand präsentiert wurden. Manche davon hielten sich bzgl. der Grundhandlung nah an die Vorlage und präsentieren einen beschwingten und gestelzten Ton, der aus heutiger Sicht altbacken wirkt (v.a. die Verfilmungen aus den 70er- und 80er-Jahren, deren deutsche Synchronisation mit unnötigem Klamauk verhunzt wurde),andere ging viel freier mit der Vorlage um (z.B. Andersons Die Drei Musketiere
von 2011).
Prägend für mein persönliches Interesse am Genre war v.a. in meiner Jugend der Musketier-Kinofilm meiner Generation von 1993: Die Disney-Adaption mit Tim Curry als Kardinal Richelieu schaue ich mir immer noch jährlich an. Trotz der vielen Klischees finden sich darin bereits einige dunklere Elemente, die Hexagon ja vornehmlich prägen, und mit Michael Wincott trifft man dort das Vorbild für den Rochefort, wie man ihn in ähnlicher Form in meinem Roman findet.
Auch Athos, dessen tragische Liebe zu Mylady de Winter dort portraitiert wird, übte Einfluss auf de Entwicklung meines Protagonisten Armand aus. Die BBC-Serie The Musketeers brachte noch einmal neue Elemente für mich mit hinein, wenngleich der Roman zu deren Lancierung im Jahr 2014 bereits zu einem Teil geschrieben war (allerdings bis Ende 2017 brachlag).
Die Idee, das Musketier-Setting mit Dark Fantasy zu vermischen, kam mir hingegen bei einem ZDF-Zweiteiler von Die Drei Musketiere aus dem Jahr 2005, denn dort opferte Mylady ihr Kind dem Teufel, um übernatürliche Kräfte zu erlangen. Heiterkeit und Klamauk waren dort nicht mehr zu finden, und das sollte auch zum Credo für Hexagon werden.
Prägend für mein persönliches Interesse am Genre war v.a. in meiner Jugend der Musketier-Kinofilm meiner Generation von 1993: Die Disney-Adaption mit Tim Curry als Kardinal Richelieu schaue ich mir immer noch jährlich an. Trotz der vielen Klischees finden sich darin bereits einige dunklere Elemente, die Hexagon ja vornehmlich prägen, und mit Michael Wincott trifft man dort das Vorbild für den Rochefort, wie man ihn in ähnlicher Form in meinem Roman findet.
Auch Athos, dessen tragische Liebe zu Mylady de Winter dort portraitiert wird, übte Einfluss auf de Entwicklung meines Protagonisten Armand aus. Die BBC-Serie The Musketeers brachte noch einmal neue Elemente für mich mit hinein, wenngleich der Roman zu deren Lancierung im Jahr 2014 bereits zu einem Teil geschrieben war (allerdings bis Ende 2017 brachlag).
Die Idee, das Musketier-Setting mit Dark Fantasy zu vermischen, kam mir hingegen bei einem ZDF-Zweiteiler von Die Drei Musketiere aus dem Jahr 2005, denn dort opferte Mylady ihr Kind dem Teufel, um übernatürliche Kräfte zu erlangen. Heiterkeit und Klamauk waren dort nicht mehr zu finden, und das sollte auch zum Credo für Hexagon werden.
... and When he Falleth
Hexagon ist mein einziger Roman, in dessen Nachwort ich mich bewusst bei Bands bedanke, deren Musik mich begleitet und den Ton vieler Szenen geprägt hat. Beim Schreiben höre ich zwar immer Musik, die mal mehr, mal weniger zum Geschriebenen passt oder dieses beeinflusst, bei Hexagon geht der Einfluss allerdings über das übliche Maß hinaus, so dass ich gesondert darauf eingehen möchte.
Im Nachwort schreibe ich allgemein, dass diverse Gothic- und Black-Metal-Bands als Einflussgrößen dienten, ohne zu sagen, um welche es sich dabei handelte. Ich hole das jetzt also mit Verspätung nach – und versuche, dabei nicht zu spoilern.
Hexagon ist mein einziger Roman, in dessen Nachwort ich mich bewusst bei Bands bedanke, deren Musik mich begleitet und den Ton vieler Szenen geprägt hat. Beim Schreiben höre ich zwar immer Musik, die mal mehr, mal weniger zum Geschriebenen passt oder dieses beeinflusst, bei Hexagon geht der Einfluss allerdings über das übliche Maß hinaus, so dass ich gesondert darauf eingehen möchte.
Im Nachwort schreibe ich allgemein, dass diverse Gothic- und Black-Metal-Bands als Einflussgrößen dienten, ohne zu sagen, um welche es sich dabei handelte. Ich hole das jetzt also mit Verspätung nach – und versuche, dabei nicht zu spoilern.
Der klassische Gothic-Metal der 90er war für mich für das Gefühl vieler innerer Konflikte der Figuren wichtig und prägte einige Szenen entscheidend. Wenn man als Soundtrack beim Lesen zum Beispiel die beiden Alben von The Sins of Thy Beloved hören würde, wäre man schon nah am Gefühl, das ich bei einem Großteil des Romans empfand und transportieren möchte.
Auch die ersten beiden Alben von Theatre of Tragedy dienten als Inspiration. Die Edgar-Allen-Poe-Zitate aus Die Maske des Roten Todes, die in and When he Falleth auf dem zweiten ToT-Album Velvet Darkness They Fear verwendet werden, stellten sogar die Vorlage für eine wichtige Szene zwischen Armand und Cécile dar, die ich irgendwann nachts unabhängig vom Hauptmanuskript geschrieben hatte und wusste, dass dieser Konflikt zwischen den beiden Hauptfiguren ihren bis dahin eingeschlagenen Kurs verändern würde.
Der Gegensatz zwischen Unfreiheit und Selbstbestimmung, zwischen den Ketten des Glaubens und der dem Mensch von Gott versagten Erkenntnis, der bei Poe anklingt, prägte in der Folge vor allem Cécile und ihre Konfrontation mit den Dienerinnen der Dämonenfürstin Lilith. Das Album Darkly, Darkly, Venus Aversa von Cradle of Filth begleitete dieses Konzept für mich und beeinflusste vor allem die Darstellung der „Magna Domina“ Mariyah und ihres Kults. Auch die In Sorte Diaboli von Dimmu Borgir beschäftigt sich mit diesem Thema und untermalte für mich viele Szenen gedanklich.
Weitere Bands, die vor allem die Passagen der inneren Konflikte der Figuren, ihre Zerrissenheit zwischen Glauben und Zweifel, zwischen Tugend und dunklem Verlangen und letztlich zwischen Licht und Dunkelheit in Hexagon - Der Pakt der Sechs begleiteten, waren Distorted (Voices from Within), Draconian (v.a. die ersten beiden Alben Where Lovers Mourn und Arcane Rain Fell), My Dying Bride (A Map of All Our Failures) und The 3rd and the Mortal (Sorrow-EP und Tears Laid in Earth).
Nicht so schwer und schleppend, eher das Vampirische und Unheimliche betonend, passten auch die ersten beiden Alben von Siebenbürgen (Loreia und Grimjaur) sowie die Sideshow Symphonies von Arcturus zur Entwicklung dieser und ähnlicher Passagen.
Auch die ersten beiden Alben von Theatre of Tragedy dienten als Inspiration. Die Edgar-Allen-Poe-Zitate aus Die Maske des Roten Todes, die in and When he Falleth auf dem zweiten ToT-Album Velvet Darkness They Fear verwendet werden, stellten sogar die Vorlage für eine wichtige Szene zwischen Armand und Cécile dar, die ich irgendwann nachts unabhängig vom Hauptmanuskript geschrieben hatte und wusste, dass dieser Konflikt zwischen den beiden Hauptfiguren ihren bis dahin eingeschlagenen Kurs verändern würde.
Der Gegensatz zwischen Unfreiheit und Selbstbestimmung, zwischen den Ketten des Glaubens und der dem Mensch von Gott versagten Erkenntnis, der bei Poe anklingt, prägte in der Folge vor allem Cécile und ihre Konfrontation mit den Dienerinnen der Dämonenfürstin Lilith. Das Album Darkly, Darkly, Venus Aversa von Cradle of Filth begleitete dieses Konzept für mich und beeinflusste vor allem die Darstellung der „Magna Domina“ Mariyah und ihres Kults. Auch die In Sorte Diaboli von Dimmu Borgir beschäftigt sich mit diesem Thema und untermalte für mich viele Szenen gedanklich.
Weitere Bands, die vor allem die Passagen der inneren Konflikte der Figuren, ihre Zerrissenheit zwischen Glauben und Zweifel, zwischen Tugend und dunklem Verlangen und letztlich zwischen Licht und Dunkelheit in Hexagon - Der Pakt der Sechs begleiteten, waren Distorted (Voices from Within), Draconian (v.a. die ersten beiden Alben Where Lovers Mourn und Arcane Rain Fell), My Dying Bride (A Map of All Our Failures) und The 3rd and the Mortal (Sorrow-EP und Tears Laid in Earth).
Nicht so schwer und schleppend, eher das Vampirische und Unheimliche betonend, passten auch die ersten beiden Alben von Siebenbürgen (Loreia und Grimjaur) sowie die Sideshow Symphonies von Arcturus zur Entwicklung dieser und ähnlicher Passagen.
Für die Actionszenen und vor allem die Kämpfe gegen Dämonen und ihre Diener brauchte es allerdings weniger Schwere und Melancholie, sondern mehr Hass und Raserei, so dass ich hierbei vor allem Black Metal gehört habe, meist mit atmosphärischem Anstrich. Das erste, selbstbetitelte Album von Borknagar, die Shadowthrone
von Satyricon, The Wild Hunt
von Watain, Under A Frozen Sun
von Thulcandra, A Forlorn Throne
von Slechtvalk und The Somberlain
von Dissection kamen dabei oft zum Einsatz.
Wie das Ganze ausgegangen ist, könnt ihr in Hexagon – Der Pakt der Sechs lesen. Der Roman ist im Print und Ebook nach wie vor ganz normal über den Buchhandel zu bekommen.
Das Finale des Romans ist von Dark Funeral geprägt: Vor allem das letzte Album Where Shadows Forever Reign, teilweise auch das Debüt The Secrets of the Black Arts
bestimmten das Chaos, das dort ausbricht, während für die Epik (wie oft beim Schreiben) Summoning zuständig waren, in diesem Fall vor allem mit der Oath Bound, der Stronghold
und der Let Mortal Heroes Sing Your Fame. Daneben war das Bathory-Coveralbum Blod, Ilt, Taut
von Ereb Altor wichtig – ich weiß nicht, wie oft die Protagonisten und ich A Fine Day to Die
gehört haben, während wir uns dem unsagbaren Grauen des Schlachtfelds stellten ...
Wie das Ganze ausgegangen ist, könnt ihr in Hexagon – Der Pakt der Sechs lesen. Der Roman ist im Print und Ebook nach wie vor ganz normal über den Buchhandel zu bekommen.
Jede High-Fantasy-Welt braucht eine Kosmologie und eine Götterwelt, die sich meist davon ableitet und den Glauben der kulturschaffenden Völker auf die eine oder andere Weise beeinflusst oder sogar bestimmt. Im ersten Teil zum Hintergrund meines neuen Romans schildere ich euch, welche Besonderheiten euch in Bezug auf die Welt und ihre Kosmologie erwartet. In Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers ist die namensgebende Welt Alcaria vom Lauf ihrer zehn Monde bestimmt. Alcaria ist in etwa so groß wie die Erde und besitzt zehn Trabanten. Die starken Magnetkräfte der Himmelskörper halten diese auf gleichgroßem Abstand zueinander. Ihr ellipsenförmigen Bahnen sorgen jedoch dafür, dass sie als größte und zentrale Monde am Nachthimmel der Welt zu sehen sind. Diese zehn Monde spielen für die Kulturen auf Alcaria eine große Rolle, da sie im Wechsel von 36 Tagen nachts als zentrales Gestirn am Himmel stehen. Sie sind dort deutlich größer und besser zu erkennen als unser irdischer Mond. Nach ihnen richtet sich die religiöse Tradition vieler Kulturen: Diese setzen die Monde mit Göttern gleich, die wesentlichen Einfluss auf die Geschicke der Welt und die auf ihr befindlichen Lebewesen nehmen. Im jeweiligen Mond erscheint das Dunkel der Nacht in der entsprechenden Farbe, so dass es auf Alcaria außer im Lichte des Mondes Nera nie komplett finster wird. Welche Mondengottheit besonders wichtig ist, kann von Kultur zu Kultur variieren, in den menschlichen Reichen Alcarias gilt das Pantheon der „Zehn“ allerdings als einigendes Band zwischen den Völkern. Kinder werden auf Alcaria ausschließlich nachts unter dem Licht eines Mondes geboren und gelten diesem als verbunden bzw. man weist ihnen die mit der Mondengottheit assoziierten Charaktereigenschaften zu. Ob dies tatsächlich zutrifft, ist hingegen eine andere Frage. Vernunftbegabte Lebewesen gelten aber aus diesem Grund sämtlich von der Essenz der Monde erfüllt, was diesen eine Seele verleiht. Um sich die Monde und ihre Postion im Jahreslauf zu merken, gibt es einen Kinderreim, den jedes Kind auswendig lernen sollte, und der bereits einiges über die Aspekte und den Charakter der jeweiligen Mondengottheit verrät: Das Jahr bringt Glück, das Jahr bringt Pein, doch stets im sanften Mondenschein. Dem Anfang Hoffnung innewohnt, Jothun ist der erste Mond. Im grünen Licht erstrahlt die Nacht, wenn Orda übernimmt die Wacht. Sein Schein gleicht braun der Erde Gaben, Rodha segnet Korn und Samen. Bald tobt sie wild, bald schweigt sie still, Miran weiß nie, was sie will. Weißes Licht die Nacht uns bringt, wenn Valias Tugend uns durchdringt. Sein Körper glimmt im Drachenfeuer, Althan bezwingt die Ungeheuer. Violetter Glanz für Frucht und Ähren, Haldar schenkt uns das Begehren. Wie Bernstein schimmert es hingegen, wenn Mélis schenkt uns Frucht und Segen. In grauen Nächten stets verborgen, schützt uns Sirrah bis zum Morgen. Die Finsternis uns weitersendet, Nera diesen Kreis vollendet. Das Jahr bringt Glück, das Jahr bringt Pein, doch stets im sanften Mondenschein.

Heute ist die 81. Ausgabe der Geek! erschienen. Darin bringen wir eine große Vorschau auf die letzte Staffel von Stranger Things , sprechen mit "Captain Kirk" Paul Wesley aus Star Trek: Strange New Worlds , schauen mal, was uns in Running Man und The Witcher erwarten könnte, und stellen daneben natürlich jede Menge weitere Filme, Serien, Bücher, Comics und Games aller Art vor.

Am Samstag, den 18.10., war ich auf dem Buchmesse Convent 2025 in Dreieich-Sprendlingen. Die Veranstaltung im Umfeld der Frankfurter Buchmesse gehört seit mehr als 15 Jahren zu einem meiner wichtigsten und liebsten Termine im Jahr. Dieses Mal hatte ich mich in mehrfacher Hinsicht auf den BuCon gefreut. Beim Verlag Edition Roter Drache ist nun (endlich) mein neuer Fantasy-Roman Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers erschienen. Auf dem BuCon konnte ich ihn erstmals in der Hand halten - er hatte es rechtzeitig aus der Druckerei geschafft. Mein erster neuer Roman seit Hexagon im Jahr 2019 bzw. der Sorrowville -Reihe von 2020 ist tatsächlich etwas Besonderes, über das ich mich sehr freue. Worum genau es in Der Stein des Hexers geht, könnt ihr auf der entsprechenden Unterseite lesen. Zum Hintergrund des Buchs bringe ich aber in der kommenden Zeit immer mal wieder Infos. Mit der Veröffentlichung ging die Premierenlesung einher, die zwar nur einen halbstündigen Slot auf dem BuCon hatte, aber trotzdem viel Spaß gemacht hat. Ich habe seit zwei Jahren nicht mehr gelesen und gar nicht gewusst, dass ich es doch ziemlich vermisst habe. Und was beim Buchmesse Convent natürlich neben den eigenen Buchveröffentlichungen wichtig ist: Die vielen Menschen, die ich dort treffe. Angefangen beim tollen Team der Edition Roter Drache, über viele Freunde und Bekannte, die ich nur ein bis zwei Mal im Jahr sehe, bis hin zu vielen weiteren Autorenkollegen und neuen Bekanntschaften - allein dafür lohnt es sich schon jedes Jahr, nach Dreieich zu fahren. Durch die vielen Gespräche und Begegnungen vergeht der Tag wie im Flug und war (ebenfalls wie immer) viel zu schnell vorbei. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

In der kommenden Woche besuche ich zuerst die Frankfurter Buchmesse und freue mich dort auf viele Begegnungen mit Freunden und Bekannten aus der Buchbranche. Ich bin gespannt auf die vielen Neuigkeiten, Neuheiten und Veranstaltungen, von denen es auf der Messe ja immer mehr gibt, als ich überhaupt erfassen kann. Am Samstag, den 18.10. bin ich dann auf dem Buchmesse Convent in Dreieich-Sprendlingen bei Frankfurt. Die Veranstaltung mit ihren vielen Lesungen und kleinen Verlagsständen zählt seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Treffpunkten der deutschsprachigen Phantastikszene. Ich freue mich sehr darauf, dort meinen neuen Fantasy-Roman Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers vorzustellen. Das Buch erscheint an diesem Tag und dementsprechend ist die Vorstellung um 17.30 Uhr die Premierenlesung.

Endlich ist es so weit: Nach langer Wartezeit erscheint am 18. Oktober wieder ein neuer Roman von mir. Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers ist ein klassischer Fantasy-Roman für alle Altersgruppen, der die Heldenreise einer Gruppe jüngerer Protagonisten schildert, die ihr erstes Abenteuer in der Welt von Alcaria erleben. Darum geht es: Kein Held, kein Ruhm, kein Abenteuer! Die Träume des Schwertjunkers Tholan zerplatzen schnell, als er die Fürstenstadt Taradur betritt. Anstatt Drachen zu bekämpfen, muss er Streit auf dem Markt schlichten. Doch als er von dem sagenumwobenen Stein des Hexers Baranas erfährt, der seit Jahrhunderten verschollen ist, wittert er seine Chance. Gemeinsam mit der Diebin Mira und dem Halbling Boldo begibt er sich auf eine Reise voller Gefahren. Ihnen begegnen neue Freunde und alte Feinde, rätselhafte Magie und eine uralte erwachende Macht. Im Angesicht dieser entsetzlichen Bedrohung erkennt Tholan, dass Freundschaft und Loyalität mehr wert sind als Ruhm und Reichtum. Doch sehen das seine Gefährten ebenfalls so? Heroes of Alcaria – High-Fantasy in einer Welt voller Magie und Abenteuer! Henning Mützlitz Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers Edition Roter Drache 224 Seiten, 14,8 x 21 cm, Broschur ISBN 978-3-96815-084-0 € 14,- Mehr zum Inhalt, der Welt Alcaria und den Figuren von Heroes of Alcaria - Der Stein des Hexers bald hier!

Seit dem 21. August ist die neue Geek! im Zeitschriftenhandel zu finden. Natürlich sind alle Ausgaben unserer kleinen, feinen Zeitschrift empfehlenswert, aber meiner Meinung nach ist diese Ausgabe ganz besonders schön geworden. Das liegt einerseits an unserem Titelthema, in dem wir alles zur zweiten Staffel von Wednesday präsentieren, inklusive Interviews mit Jenna Ortega, Catherine Zeta-Jones und Regie-Legende Tim Burton. Daneben haben wir ein KI-Special im Heft, das viele Facetten von künstlicher Intelligenz in der Realität und der Science-Fiction vor- und einander gegenüberstellt. Dazu kommen viele Tipps rund um Filme und Bücher, in denen es um KI geht. Wie immer gibt es daneben viele weitere Themen zu aktuellem geekigen Stuff in allen Medien - und den ersten Teil unseres Tabletop-Malkurses, in dem es um das Grundieren von Miniaturen geht.
Nunmehr ist auch der abschließende vierte Band der Bibliographie zu Das Schwarze Auge erschienen. Von mir stammen darin nur noch wenige kleinere Texte und ich war auch an der redaktionellen Betreuung bzw. Produktion des Buchs nicht beteiligt. Dennoch freue ich mich, dass dieses riesige Projekt zum 40. Jubiläum von Deutschlands bekanntestem Pen&Paper-Rollenspiel jetzt endlich abgeschlossen ist. Die Bücher sind richtig schön geworden und bieten einen umfassenden Überblick zu nahezu allem, was jemals unter dem DSA -Label erschienen ist. Für mch begann die Arbeit an der Bibliographie, zu deren ersten drei Bänden ich deutlich mehr beigetragen habe, schon im Jahr 2014. Eigentlich plante man, die Bibliographie als fetten Einzelband zum 30. Jubiläum heruaszubringen. Unter der redaktionellen Leitung der damaligen DSA -Chefredakteurin Eevie Demirtel arbeitete ich 30 Jahre DSA -Geschichte in Feature-Texten und ellenlangen Excel-Listen auf, interviewte gemiensam mit Eevie Werner Fuchs, einen der DSA -Begründer und Urgestein der deutschen Phantastikszene - doch das Buch sollte in dieser Form niemals erscheinen. Da es sich um eine Auftragsarbeit gehandelt hatte, für die ich rasch mein Honorar erhielt, war das Projekt im operativen Bereich für mich abgeschlossen und im Verlag geriet die Bibliographie vor allem aufgrund der Lancierung der 5. Edition von DSA in den Hintergrund. In spätere Planungen war ich dann nicht mehr miteinbezogen und erfuhr erst viel später, dass das Buch nun in vier Bänden und noch einmal deutlich erweiterter Form zum 40. Jubiläum herauskommen sollte. Ich freue mich, dass vor allem meine Feature-Texte in den Bänden enthalten sind und darüber, dass dieses Langzeitprojekt nun endlich erschienen ist und ich damit ebenfalls abschließen kann. Wie viele DSA -Nostalgiker werde ich sicher immer mal den einen oder anderen Band aus dem Regal nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Ihr bekommt die einzelnen Bände der DSA -Bibliographie im Buchhandel oder direkt beim Verlag Ulises Spiele. Mehr zu dem, was ich abseits der Bibliographie zu Das Schwarze Auge beigetragen habe, findet ihr hier .

Die Geek! 79 bietet eine große Vorschau auf den neuen Superman -Kinofilm, inklusive Interviews mit dem Cast und Regisseur James Gunn. Daneben berichten wir wie gewohnt über viele wietere Filme und Serien, wie zum Beispiel Murderbot und die neuen Satffeln von Squid Game und Star Trek: Strange New Worlds . Bei den Games haben wir einen Blick auf die geupdatete Edition von Dungeons&Dragons geworfen und uns unter anderem das neue Kings of War: Champions angeschaut. Zudem gibt es natürlich noch viele weitere Highlights aus den Bereichen Roman, Comic, Hörbuch und geekigen Games aller Art. Viel Spaß mit der neuen Geek! 79!

Heute vor genau sechs Jahren ist Die Wächter-Chroniken – Schatten über Camotea erschienen. Die Sammlung von Novellen, Kurzgeschichten und Sachtexten erfüllt eine facettenreiche High-Fantasy-Welt voller Konflikte mit Leben. Neben meinem Mitherausgeber Christian Kopp haben viele tolle Autor:innen an der umfangreichen Anthologie mitgewirkt, darunter unter anderem Judith und Christian Vogt, Tobias Rafael Junge und Christian Lange sowie weitere bekannte Namen. Mit fast allen habe ich bereits bei Publikationen für Das Schwarze Auge zusammengearbeitet, weshalb es sehr spannend zu sehen war, wie eine weitere „Shared World“ entsteht, zu der viele Kreative ganz unterschiedliche Ideen und Geschichten beitragen. Auch das Cover stammt mit Mia Steingräber von einer Künstlerin, die sich bei DSA einen Namen gemacht hat. Die Geschichten erzählen spannende und interessante Geschichten vom Leben, Kampf und Leiden an ganz unterschiedlichen Orten in Camotea. Wer den von Christian Kopp und mir verfassten Roman Wächter der letzten Pforte kennt, trifft zudem auf einige bekannte Figuren und erfährt viele Hintergründe zu den darin geschilderten Ereignissen. Eine Kenntnis des Romans ist allerdings nicht notwendig, stattdessen könnt ihr euch Camotea ganz mit der Anthologie erschließen. Dazu tragen neben den Novellen und Kurzgeschichten auch Schilderungen zur Kosmologie und Geographie bei, die sicher auch für Rollenspielfans interessant sein dürften. Unser Traum ist ja immer noch, vielleicht mal einen Rollenspiel-Settingband für die Welt der Wächter zu entwickeln – aber was nicht ist, kann ja noch werden … Die Wächter-Chroniken – Schatten über Camotea ist im Buchhandel erhältlich. Und wer erst einmal einen Blick in die Geschichten werfen will: Ihr könnt die in der Anthologie enthaltene Novelle Die Königin von Mesoth auch einzeln als Taschenbuch kaufen.













